Marlos Geburt

Also, das war so gewesen. An einem sehr entspannten ausgeruhten Tag, an dem ich auch nullkommanix im Haushalt erledigt hatte, vor lauter Trägheit und rumgegammel, kam Moritz schon früher als gewöhnlich nach Hause. Nämlich um kurz vor 18 Uhr. Und ich ging pinkeln, um kurz nach 18 Uhr. Eigentlich eine Information, mit der ich euch ansonsten nicht langweilen würde. Dieser Toilettengang hatte jedoch eine Besonderheit. Als ich schon beim Händewaschen war, bemerkte ich, dass meine Unterhose feucht wurde. Mist, dachte ich, Slipeinlage nicht richtig reingelegt und jetzt hab ich den Schlapperschleim, der ja in den letzten Tagen eh schon stetig floß in der Buxe. Als ich das korrigieren wollte machte mich die Menge und die Beschaffenheit stutzig. Das war nicht schleimig. Das war schön flüssig. Hääää? Inkontinent wird man doch wenn, dann nach der Geburt, oder nicht? war mein erster Gedanke. Dann stellte ich fest, riecht nicht nach Urin. Mittlerweile war der Fluss versiegt. Also konnte das kein Blasensprung sein, oder? Vorsichtshalber setzte ich mich wieder aufs Klo. Nix passierte. Was ich dann gemacht habe weiß ich gar nicht mehr genau. Ich hab auf jeden Fall Moritz informiert, mir eine Einlage geholt (oder bringen lassen?) und dann beschlossen, eine der verschiedenen Hebammen zu kontaktieren. Ich entschied mich für Romy, meine Rufhebamme. Die ging nicht ans Telefon. Also schrieb ich ihr eine SMS mit folgendem Text:

 

"Hallo Romy, aus mir kam gerade so eine halbe Tasse Wasser raus... sonst passiert aber nichts. Bedeutet das trotzdem, dass die Fruchtblase geplatzt ist?"

 

Als ich dann von der Bettkante, auf der ich mich niedergelassen hatte, aufstand, war alles klar. Ein neuer Schwall ergoss sich in die glücklicherweise sehr dicke Einlage. Mist, Fruchtblase geplatzt. In meinem Streptokkoken B-Fall hieß das leider ab ins Krankenhaus für eine Antibiose, da bei einem Blasensprung die Infektionsgefahr für das Baby enorm ansteigt. Übrigens beginnen nur ca. 10-15% aller Geburten mit einem vorzeitigen Blasensprung. Natürlich mach ich da wieder mit! 

Romy rief mich kurze Zeit später zurück. Sie fand meine Formulierung mit der Tasse lustig und bestätigte den Blasensprung. Ich durfte jetzt nicht Baden und sollte warten, bis mich die Hebamme der Rufbereitschaft zurück rief. Das war an diesem Tag Vanessa, eine meiner drei Team-Hebammen. Vanessa war diejenige, die auch immer mit meinem Bauch, also dem Baby sprach, wenn sie mich bei der Vorsorgeuntersuchung abgetastet hatte. Am Anfang dachte ich, die kommt mir eigentlich zu jung vor, um mein Kind auf die Welt zu holen. Aber diese Sorge war schnell vergessen. Wir vereinbarten uns um 22 Uhr im Geburtshaus (GH) zu treffen um dann im Westend (Krankenhaus nebenan) die Antibiose zu machen. Gesagt getan. Ich weiß nicht, wie oft ich in der Zwischenzeit die Einlagen wechseln musste. Ein unangenehmes Gefühl. Vor allem dann auch so aus dem Haus zu gehen. Die Einlagen waren keine gewöhnlichen Slipeinlagen, sondern dicke fette Vliespolster, so eine Art Windel für Erwachsene, die ich auch nur deswegen schon daheim hatte, weil Milena, die auch hier am Heidehof wohnt, kurz vorher entbunden hat und die noch übrig waren und sie die mir dann gab.  Bevor wir fuhren, hat Moritz bei seiner Arbeit Bescheid gesagt, ist einkaufen gegangen und hat uns Nudeln gemacht. Ich hab geduscht und versucht, ganz ruhig zu bleiben, was mir erstaunlicherweise gelang. Dann haben wir noch bisschen ferngesehen und sind dann los. Im GH haben wir erstmal ein CTG gemacht. Vanessa meinte, man würde darauf Wehentätigkeit sehen. Die hab ich aber nicht gespürt. Dann hat sie mir einen Zugang am Handgelenk gelegt, wegen der Antibiose. Es ist nämlich so, dass man das alle 8 Stunden machen muss und in der Regel dauert die erste Geburt länger als 8 Stunden. Blöd. Das passte mir gar nicht, mit so ner Nadel am Handgelenk herumzuspazieren. Aber gut, nützt ja nix. Drüben im Krankenhaus kam ich dann an den Tropf und mir wurde eine erschreckend groß vorkommende Menge an Antibiotika eingeflößt. Nebenher verpasste mir Vanessa 3 Akkupunkturnadeln in den Fuß um die Wehentätigkeit zu fördern. Wir rechneten aus, das wir um 7 Uhr wieder da sein müssten für die nächste Dosis Antibiotika. Da ich das aber auf keinen Fall zweimal in mir drin haben wollte, hab ich zu Vanessa gesagt, dass ich das Kind dann lieber bis halb sieben bekomme. Da hat sie gelacht. Dann hat sie uns heim geschickt, zum Schlafen. Als ob!! Wir waren um 0:00 Uhr zuhause und haben uns hingelegt. Moritz ist tatsächlich eingeschlafen. Ich nicht. Und um halb eins kam die erste Wehe. Wenige Minuten später die zweite uuuund die Dritte. Moment mal ... hat Hebamme Nadine im Kurs nicht gesagt, die ersten Wehen kommen unregelmäßig und mit langen Abständen? Hmmm. Um 1 Uhr hab ich Moritz geweckt und kurz danach, die Wehen kamen im Abstand von nicht mal einer Minute, waren jedoch noch erträglich, riefen wir Vanessa an. Während ich mit ihr sprach, kam eine Wehe. Sie blieb am Telefon, während ich die wegatmete. Danach meinte sie dann, dass sich das schon ganz gut anhören würde und wir uns um 2 Uhr im GH treffen sollten. Das haben wir gemacht. Als wir dort ankamen, fanden Vanessa und die andere Bereitschaftshebamme Christine, das ich noch sehr relaxt wirkte, und dachten, das würde bestimmt noch ne ganze Weile dauern. Ich fand, es gab keinen Grund, nicht relaxt zu sein. 10 Monate arbeitet man auf diesen Punkt hin und hat am Ende auch echt keine Lust mehr auf schwanger. Und ich war dort angekommen, wo das Kind kommen sollte. Keine Geburt auf dem Sofa oder im Taxi! Beim CTG, das folgte, sah Vanessa dann auch, dass da eine gute Wehentätigkeit am Start war und wir gingen rüber ins Geburtszimmer (Zimmer mit Wanne, Bett, verschiedenen Geburtspositionshelfer). Da stellte Vanessa dann überrascht fest, dass mein Muttermund bereits 7 cm geöffnet war. Bei 10 geht es in der Regel los! Dauerte doch nicht mehr so lange. Also ließ sie mal schnell Wasser in die Wanne, holte die Lern-Hebamme Charlotte dazu und fing an, meinen Nagellack von den Zehen zu entfernen. Der macht nämlich sonst farbige Kratzer in der Badewanne. Ich hab davor nie über eine Wassergeburt nachgedacht ... aber als ich um in diese Wanne glitt, wusste ich, hier will ich nicht mehr raus!! Man sitzt da drin, hat an der Seite Griffe zum Festhalten und kann seine Füße gegen die Wand gegenüber pressen. Ich hab meine Position nur einmal gewechselt, probeweise, in den Vierfüßlerstand. Das war mir aber nix. Also hatte ich während der ganzen Geburt nur die eine sitzende Position in der Wanne. Moritz saß an Land neben mir und brachte mir immer Wasser in einem Glas mit Strohhalm. Und sprach mir Ermutigungen zu. Charlotte saß auf dem Boden und machte auf Befehl Notizen, Vanessa saß auf der anderen Seite und hörte immer wieder mal Marlos Herztöne ab und sagte mir auch immer, dass ich das alles gut machte. Tatsächlich konnte ich alles so machen, wie ich mir das vorgenommen hab. Ich hab geatmet, getönt und mich in den kurzen Pausen dazwischen entspannt. Zwischen den Wehen ist nämlich alles gut. Man hat keine Schmerzen und ich bin teilweise fast schlafend weggetreten. Irgendwann traten dann die Presswehen ein. Die sind schon nochmal eine Klasse für sich. Bis kurz vor Schluss hat man aber auch da zwischen den Wehen keine Schmerzen. Erst wenn der Kopf quasi zwischen drinnen und draußen steckt tut's auch dazwischen weh.

 

Ich werde jetzt hier die Endphase beschreiben. Wer davon nichts wissen will, der liest unten, nach dem nächsten Abschnitt weiter! Presswehen sind ziemlich faszinierend. Dein ganzer Körper geht mit und man muss pressen. Die Stärke der Schmerzen kann ich mit nichts vergleichen. Tatsächlich habe ich auch vergessen, wie genau sich der Schmerz angefühlt hat. Ich weiß nur noch, dass es verdammt weh tat und ich ziemlich schnell beschlossen habe, das Kind schnell aus mir raus zu drücken, weil ich das gar nicht so lange aushalten wollte. Also habe ich mich bei jeder Wehe an die Griffe der Badewanne geklammert und die Beine in die Wanne gerammt und mitgepresst so sehr ich konnte. Hebamme Eva vom Kurs meinte einmal, er fühlt sich so an, als würde man einen Ziegelstein quer kacken. Die Beschreibung kommt ungefähr hin. Bis zu den letzten Wehen hat man das Gefühl, die Geburt läuft anal ab. 

Moritz erzählte nach der Geburt, man hätte den Moment der Entschlossenheit gesehen, als ich mit mir selber ausmachte, alles zu geben, damit das schnell vorbei war. Vanessa musste mich ab und zu ausbremsen, weil ich schon zu früh lospressen wollte, man aber immer warten muss, bis die Wehe ganz da ist. Das ist wie beim Wellenreiten. Um richtig mitgetragen zu werden muss man die Welle erst einmal richtig rankommen lassen und dann … Augen zu und durch. „Durch den Schmerz durchpressen“ hat Hebamme Nadine gesagt. Es ist ein bisschen so, als ob man seine Hand mit Absicht auf einen Glassplitter drückt. Aber ich wusste, nützt ja nix. Das Kind muss da raus. Irgendwann denkt man dann, schlimmer kann es nicht mehr werden. Und es graust einen vor der nächsten Wehe. Und obwohl der Körper alles alleine macht ist man in diesem Moment froh, Mann und Hebamme zu haben. Obwohl ich die versucht habe weitgehendst auszublenden, um mich in Trance auf mein grünes Sofa im Garten zu verziehen, ist man dankbar für den Zuspruch und die Zwischeninfo. Vanessa meinte irgendwann gegen Ende, das der Kopf nun bei den nächsten Wehen nicht mehr zurück geht sondern bleibt und wenn ich wollte, könnte ich ihn jetzt schon fühlen. Das wollte ich. Tatsächlich spürte ich mit meinen Fingerspitzen Marlos Kopf in meiner Vagina. Dass das ein ziemlich abgefahrenes Gefühl ist brauch ich wohl nicht erzählen. Ich hab nur „krass“ gesagt und die nächste Wehe weggeatmet. Und dann hab ich gefragt, ob es, wenn der Kopf durch ist, auch noch weh tut oder ob der quasi das schmerzhafteste ist. Ist er. Danach dauert es auch nur noch 1-2 Wehen, dann flutscht der Rest raus.

So. Jetzt kommen wir zum Höhepunkt der Geburt. Hier kommt eine Information, die ich vorher auch noch nicht hatte. Man muss das nicht vorher wissen. Ich wusste, dass es bei Geburten noch Dinge geben muss, die einem keiner erzählt. Also Mädels, wenn ihr noch keine Kinder habt und welche wollt, dann überlegt euch, ob ihr nicht vielleicht die nächsten Sätze bis zum Absatz überspringt.

Ein paar Wehen weiter war es dann so weit und der Kopf kam durch. Sekunden davor machte ich mir das bewusst und ich machte mir bewusst, das was reißen würde und machte mir bewusst, dass ich aber trotzdem weiterpressen musste. Also presste ich und schrie und fühlte wie etwas riss. Das war aber nicht der Damm. Der blieb völlig unbeschadet. Es waren verschiedene Teile meiner Vagina. An drei Stellen. Nur eine spürte ich in dem Moment, als Marlos Kopf durchkam. Ein langer Riss an der inneren Schamlippe. Die Platzwunde an der äußeren Schamlippe und den Riss vorm Damm bekam ich nicht mit weil alles andere so weh tut, dass man die einzelnen Stellen nicht ausmachen kann. Ich muss sagen, diese Risse waren ein Schock für mich und haben mich, obwohl es später gar nicht mehr weh tut und 1A verheilt, noch lange beschäftigt. Ich musste immer wieder an diesen Moment denken, weil das wirklich irgendwie das Schlimmste war, was ich je erlebt hab. Und weil darauf das Schönste folgte, was ich je erlebt habe, hatte ich gar nicht richtig Zeit, das zu verarbeiten.

 

Ab hier kann wieder jeder mitlesen. Nachdem der Kopf durch ist, ist alles weitere pillepalle. Die letzten Presswehen bis der Kerl ganz durch ist, tun schon noch weh aber der Druck ist fast weg. Man bekommt mit, wie die Hebamme das Kind dreht, damit die Schulter durch kann und dann sagt sie (um 5:05 Uhr) „Guck mal wer da ist“ und legt dir ein violettes, glitschiges Ding in den Arm und du denkst nicht „Juhujuheissa, mein Baby!“ sondern „Heilige Mutter Gottes, dem Himmel sei Dank, es ist vorbei!“ und dann wird dir das bewusst und du fängst an zu heulen und erstickst fast dabei weil du noch mit Luft holen und entspannen nach der letzten Wehe beschäftigt bist. Und dann fällt alles von dir ab. Die Wehen sind weg, der Schmerz wird ausgeblendet, die Erschöpfung schnappt sich deinen Körper und du liegst nur da, heulend, mit deinem Baby im Arm und dem Kindsvater an deiner Seite. Die Hebammen sind da, aber halten sich zurück. Ich hab keine Ahnung, wie lange wir da so lagen. Irgendwann tauchte Vanessa wieder auf und fragte, ob ich für die Nachgeburt raus will aus der Wanne oder hier bleiben. Ah ja ... zwischendrin hab ich immer wieder mal spüren sollen, ob die Nabelschnur noch pulsiert. Tat sie sehr lange. Weil das Wasser kühl wurde und sie Marlo zwar ein warmes Tuch übergelegt hatten, das aber trotzdem zu kühl wurde, beschlossen wir, langsam raus zu kommen. Die Nachgeburt wollte ich trotzdem in der Wanne bekommen. Vanessa griff sich dazu die Nabelschnur und bat mich nochmal zu pressen. Dabei zog sie sanft und ich konnte spüren, wie die Platzenta durch mich hindurchglitt. Das war nach all den Strapazen ein fast angenehmes Gefühl. Wie eine Art Streicheleinheit oder Massage. Die Plazenta wurde dann in eine Schüssel gelegt, die Charlotte hielt, Moritz bekam das Baby und zusammen gingen sie rüber zum Bett. Vanessa lies solange das Wasser in der Wanne ab uns spülte mich ab. Das Wasser war noch relativ klar. Es schwammen ein paar Klümpchen darin herum und ein bisschen Blut, aber ich hatte es mir sehr viel schlimmer vorgestellt. Die Hebammen behandelten mich dann wie ein rohes Ei. Charlotte kam zurück und gemeinsam stützten sie mich und halfen mir aus der Wanne. Ich bekam wieder Einlagen zwischen die Beine geklemmt und wurde ganz langsam zum Bett bugsiert. Ich glaube bis dahin wusste ich nicht, wie erschöpft ich war und wie mein Kreislauf in Mitleidenschaft gezogen wurde. Erst wunderte ich mich über die übertriebene Fürsorge der Hebammen, merkte dann aber schnell, dass es berechtigt war. Diese Hebammenfürsorge macht einem übrigens ein ganz warmes Gefühl. Man spürt den Respekt, den sie haben, wenn man die Geburt hinter sich hat. Sie gratulieren dir. Vanessa hat ihren imaginären Hut vor mir gezogen, weil ich das so schnell durchgezogen hab. Was dann alles passiert ist, bekomme ich nicht mehr in eine ordentliche Reihenfolge. Ich durfte Marlos Nabelschnur durchschneiden, was sich crazy anfühlte. Als würde man eben ein Stück Knorpel durchknipsen. Es knirschte auch leicht. Dann lagen wir einfach noch ewig zusammen im Bett. Marlo, Moritz und Madeleine. Irgendwann musste ich pinkeln. Da kam dann Charlotte um mich zu stützen. Fand ich erst albern. Bis ich mich aufsetze. Der Kreislauf ist schon echt am Ende. Musste im Badezimmer kurz auf den Boden liegen vor Schwindel und bekam Rosmarin zum dran riechen. Dann gings wieder. Dann wurde Marlo gewogen und gemessen und ich wurde über eine Stunde lang wieder zusammengenäht. Auch nicht schön, aber dieses Mal mit Betäubung. Leider hatte ich einen Riss an einer blöden Stelle, wo man schlecht betäuben konnte. Hab ich die Zähne zusammengebissen. Vanessa hat dann gefragt, ob es sein kann, dass ich hart im Nehmen bin. Aber auch das ging vorbei. Schmerzen spürte ich generell keine mehr. Das fasziniert mich bis jetzt. Beim pinkeln brannte es noch ein bisschen und in den kommenden Wochen lag ich auch mehr, als das ich wo saß, weil es unangenehm ist und einem die Hebamme auch einbläut, zu liegen nicht zu sitzen. Aber eigentlich war alles gut. Also bei mir … aber vielleicht bin ich wirklich hart im Nehmen.

Das erste Anlegen und Stillen hab ich auch noch mit Vanessa und Charlotte geübt. Marlo hatte die ganze Zeit die Augen offen und hat sich alles angeguckt. Und er hat eigentlich kaum geschrien. War sehr friedlich.

Irgendwann mussten wir Papierkram ausfüllen. Dann zog Moritz Marlo an und setzte ihn in den Autositz. Darin sah er sehr mickrig aus. Dann watschelten wir zusammen zum Ausgang. All das Normale kam mir seltsam vor. Die Hebammen erkundigten sich noch nach meinem Kreislauf, aber dem ging's gut. Wir zogen Schuhe an und dann, als ich Moritz mit dem Autositz und Marlo sah musste ich nochmal richtig heulen. Weil ich das so verrückt fand. Jetzt nach Hause zu fahren. Mit dem Baby in der Schale. Dann hab ich die Hebammen umarmt und mich nochmal bedankt. Die waren so fabelhaft. Und sie haben mir nochmal gratuliert und Vanessa meinte, sie würde mich das nächste Mal nicht mehr wieder nach Hause schicken zwischen Antibiose und Geburt. Und ich solle gerne wieder kommen.

 

Und dann fuhren Moritz und Madeleine mit Marlo nach Hause.

 

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